Tagesbericht
Heute früh rieben wir uns alle
verwundert die Augen, normalerweise weckte uns die Sonne - doch was war denn
das? Ein wolkenverhangener Himmel, so etwas gibt es also auch noch! Aber schon
zum Frühstück saßen wir dann alle wieder in der Sonne, die es diesmal sehr gut
mit uns meinte. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass wir in diesem Jahr
einen neuen Wasserautomaten zur Verfügung haben, nach anfänglichen
Schwierigkeiten (eine Schraube musste rechts und nicht links herum gedreht
werden) ist das Wasser nun auch sehr schön kühl. Trinkflaschen mit großer
Öffnung sind sehr hilfreich, damit unsere lieben Kleinen auch richtig treffen!
Sonst schwimmt die ganze Sache doch ein wenig. Also, für die eventuelle
Teilnehmer 2014 die Wahl der Trinkflasche beachten!
Und auch bei diesem tollen
Wetter liefen unsere Schulungen. Hauptakteurin war heute unsere Kathrin F., die
eigentlich als Diabetesberaterin in Halle arbeitet und schon seit Jahren sehr
gerne einmal bei uns hospitieren und helfen wollte. Ihr Diabetologe hat das
dieses Jahr auch ganz toll unterstützt und nun macht sie bei uns super
Schulungen. Heute war Kampftag, sie war bei den Haihappen und Seepferdchen mit
der Hypoglykämie aktiv, bei den Anemonen und Seepferdchen auch noch mit der
Sportschulung, die durch anschließendes Baden im großen Treppelsee natürlich
von allen sehr begrüßt wurde. Frau Dr. Milek hat mit den Haihappen eine bewegende
Schulung zur Diabetesakzeptanz gehabt, ebenso erging es unserem jungen Doktor
Rainer J. bei den Seehechten und Austern. Die Hechte hatten vorher noch bei
Frau Doktor Krause das Thema Ernährung und waren total erschüttert, wie viel
Zucker nun tatsächlich in diesen wundervollen Mixgetränken und unscheinbaren
Süßigkeiten stecken. Aber auch das liebe gute Fett ist gar nicht so ohne!
Unsere Diabetesassistentin Dana war bei den Anemonen ebenfalls
„ernährungsaktiv“. Unsere andere Kathrin aus Hohenmölsen, ebenfalls schon viele
Jahre als Diabetesberaterin aktiv, hat sich bei den Zackenbarsche mit der
Hypoglykämie rumgeschlagen, und die Rabauken haben ganz schön viel gewusst! Bei
den Austern hatte sie dann beim Thema Insuline und Behandlungsformen auch einiges
zu tun, manche Austern sind gelegentlich ganz schön verschlossen! Auf alle
Fälle haben die Mädels einiges mitnehmen können. Wollen wir hoffen, dass sie
jetzt die versteckten Süßigkeiten besser im Tagesablauf einsetzen können. Unsere gute Seele aus
dem Medpunkt, die Kati, hat ihre Pen- und Insulinschulung auch gleich an den
See verlegt, das haben die Zackenbarsche natürlich wieder sehr genossen.
Heute Abend war dann eigentlich
das Recall geplant, aber wir hatten hier zwei Probleme: einerseits hatten die
Künstler nicht genug Zeit zum Üben und wollten hier noch ein paar mehr
Möglichkeiten haben, andererseits haben sich die Hormone im KiDS-Kurs dermaßen
ausgebreitet, dass der Wunsch nach einer erneuten Diskothek dringend geäußert
wurde. Somit haben wir uns natürlich überreden lassen und die gestrige
Nachteule Björn wurde heute zum DJ Björn! Im Vergleich zur 1. Disco ging es
auch viel viel deutlicher zur Sache, dass Plappereigeheimnis könnte allein mit
den wechselnden Pärchenbildungen gefüllt werden. Zum Schluss gab es dann
üblichen Mega-Hits, keiner wollte aufhören und der Doc musste wieder einmal das
berühmte Lied vom Heinz Rühmann einläuten! Unter „Lalelu, nur der Mann im Mond
sieht zu“ gingen alle Kinder nach diesem ereignisreichen Tag zu Bett. Und genau
das macht jetzt auch euer Teufelchen!
Gute Nacht! Euer Diabolus
Das
schmeckt mir
Meine Wurst is jut – Wo keen Fleesch
is, da is Blut – Wo keen Blut is, da sind Schrippen – An meine Wurst is nich zu
tippen!Bewarb einst ein Berliner Gastwirt seine Ware. Und er meinte damit, die
unter vielen Namen bekannte: „Tote Oma“, „Lose Wurst“ aber auch „Pottwurst“, „Grützefülle“
oder „Rote Grützwurst“. Es gab sie wieder, und wir freuten uns sehr darüber!
Ihr glaubt ja gar nicht, wie viele Kinder sich die Teller füllten und es sich
richtig gut schmecken ließen. Für die wenigen anderen, denen der Sinn eher nach
weniger WURST stand, hatte die Küche eine Gemüsesuppe a la Bremsdorf, die
verführerisch schmeckte, bereitgestellt. DSM
Die Hefeklöße waren bis jetzt
am besten. Und das Eis erst! Die Kartoffeln sind ok. Aber die werden sowieso
überbewertet! Es gab auch „Tote Oma“ – aber wer will denn sowas essen? Die Anemone, gez. Betty
Plappereigeheimnis
Es
gibt so Passagen während des Kurses, da kommen wir so manchmal an unsere
Grenzen. Beispielsweise, wenn wir mal eben nebenbei einen Basketballkorb oder
auch Tischtennisplatten für die Kinder
aufbauen wollen. Seit gestern sind es nun ganz konkret zwei Tischtennisplatten,
die uns in Atem hielten, die uns Zeit, Kraft und wohl auch so manche Nerven
kosteten. Ein ebenso zeitlich aufreibendes Unterfangen sind die zahlreichen
Fotos, die an einem jeden Tag eingefangen werden, um den Spannungsbogen für
Euch zuhause aufrecht zu erhalten und den Kindern, für die Zeit danach, eine
große Freude machen sollen.
So
bin ich heute hoch motiviert, euch zu verraten, dass all die kniffeligen und
mühevollen Passagen in diesem Jahr aufgefangen und abgesichert werden von
unserem Bernd. Er ist uns seit vielen Jahren ein guter Freund und in diesem
Jahr ist er zum ersten Mal im KiDS- Kurs dabei. Seine 34jährige
Diabeteserfahrung ist auch von unschätzbaren Wert. Wir alle hier freuen uns,
dass er unter uns ist und plappern unser Geheimnis, warum im KiDS- Kurs neben
vielen anderen Dingen natürlich Basketball und an drei Tischtennisplatten
Tischtennis gespielt werden kann, gerne aus!
Bernd,
ein Hoch auf dich und noch viele kommende gemeinsame Jahre im KiDS- Kurs!
Ein genauer Beobachter
Highlight
Das
Highlight des Tages ist heute einmal nicht die Disco, bei der alle wieder
mächtig losgelegt haben und auch nicht eine der Schulungen, obwohl sich hier
wieder alle Helfer übertroffen haben und es eigentlich auch sehr viel Spaß
gemacht. Das Highlight des Tages tatsächlich unser „Großer Treppelsee“. Fast
unberührt, nur Natur, zeigen sich unsere Badestrände jedes Mal in anderem Licht
und man traut sich fast gar nicht, die Ruhe dort zu stören. Lastwagen macht
also viel Spaß, unser Thema Unterwasserwelt kann an diesem See ganz besonders
umgesetzt werden. Die Kinder haben so viel Spaß beim rumtoben im Wasser und
danach kann man sich dann ganz einfach in den Sand legen und alles genießen.
Auch der kurze Weg von unserem Lager zum Strand ist nicht belastend, sondern
macht sogar Spaß. So langsam haben alle Gruppen die Badestelle erkundet und
Helfer und auch die Kinder sind sich einig, jede freie Minute, die übrig ist,
wird am See verbracht! Man glaubt gar nicht, was das Schlaubetal hier alles so
zu bieten hat!
Eine
überraschte Helferin
2 Kommentare:
Lieber Bello;-)
ich freue mich, dass ihr soviel badet. Es sieht erfrischend und richtig nach viel Spaß aus. Wie war die Disko? Wie schmeckte Dir die "Tote Oma"? Es sieht aus, als hättest Du eine richtig gut Zeit. Ich freue mich für Dich. Ich habe Dich lieb! Bitte grüße Deine Helfer und Berater sehr freundlich von mir. Ich glaube, sie machen einen richtig tollen Job. Danke und Kuss! M A M A
wufwuf mein Süßer,
ich freue mich, dass du soviel tolle Erlebnisse hast. Ich habe von eurem bewegenden Gespräch zum Thema Diabetes-Akzeptanz gelesen. Wir schaffen das. Ich habe Dich lieb! Kuss Du ganz normaler Held;-) Ein großes Dankeschön an alle Deine Helfer und Berater! LG M A M A
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