Donnerstag, 25. Juli 2013

Tag 6 ~ 25.07.2013: Comicsche Balanceakte über's Netz

Tagesbericht
Heute früh rieben wir uns alle verwundert die Augen, normalerweise weckte uns die Sonne - doch was war denn das? Ein wolkenverhangener Himmel, so etwas gibt es also auch noch! Aber schon zum Frühstück saßen wir dann alle wieder in der Sonne, die es diesmal sehr gut mit uns meinte. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass wir in diesem Jahr einen neuen Wasserautomaten zur Verfügung haben, nach anfänglichen Schwierigkeiten (eine Schraube musste rechts und nicht links herum gedreht werden) ist das Wasser nun auch sehr schön kühl. Trinkflaschen mit großer Öffnung sind sehr hilfreich, damit unsere lieben Kleinen auch richtig treffen! Sonst schwimmt die ganze Sache doch ein wenig. Also, für die eventuelle Teilnehmer 2014 die Wahl der Trinkflasche beachten!
Und auch bei diesem tollen Wetter liefen unsere Schulungen. Hauptakteurin war heute unsere Kathrin F., die eigentlich als Diabetesberaterin in Halle arbeitet und schon seit Jahren sehr gerne einmal bei uns hospitieren und helfen wollte. Ihr Diabetologe hat das dieses Jahr auch ganz toll unterstützt und nun macht sie bei uns super Schulungen. Heute war Kampftag, sie war bei den Haihappen und Seepferdchen mit der Hypoglykämie aktiv, bei den Anemonen und Seepferdchen auch noch mit der Sportschulung, die durch anschließendes Baden im großen Treppelsee natürlich von allen sehr begrüßt wurde. Frau Dr. Milek hat mit den Haihappen eine bewegende Schulung zur Diabetesakzeptanz gehabt, ebenso erging es unserem jungen Doktor Rainer J. bei den Seehechten und Austern. Die Hechte hatten vorher noch bei Frau Doktor Krause das Thema Ernährung und waren total erschüttert, wie viel Zucker nun tatsächlich in diesen wundervollen Mixgetränken und unscheinbaren Süßigkeiten stecken. Aber auch das liebe gute Fett ist gar nicht so ohne! Unsere Diabetesassistentin Dana war bei den Anemonen ebenfalls „ernährungsaktiv“. Unsere andere Kathrin aus Hohenmölsen, ebenfalls schon viele Jahre als Diabetesberaterin aktiv, hat sich bei den Zackenbarsche mit der Hypoglykämie rumgeschlagen, und die Rabauken haben ganz schön viel gewusst! Bei den Austern hatte sie dann beim Thema Insuline und Behandlungsformen auch einiges zu tun, manche Austern sind gelegentlich ganz schön verschlossen! Auf alle Fälle haben die Mädels einiges mitnehmen können. Wollen wir hoffen, dass sie jetzt die versteckten Süßigkeiten besser im Tagesablauf einsetzen können. Unsere gute Seele aus dem Medpunkt, die Kati, hat ihre Pen- und Insulinschulung auch gleich an den See verlegt, das haben die Zackenbarsche natürlich wieder sehr genossen.
Heute Abend war dann eigentlich das Recall geplant, aber wir hatten hier zwei Probleme: einerseits hatten die Künstler nicht genug Zeit zum Üben und wollten hier noch ein paar mehr Möglichkeiten haben, andererseits haben sich die Hormone im KiDS-Kurs dermaßen ausgebreitet, dass der Wunsch nach einer erneuten Diskothek dringend geäußert wurde. Somit haben wir uns natürlich überreden lassen und die gestrige Nachteule Björn wurde heute zum DJ Björn! Im Vergleich zur 1. Disco ging es auch viel viel deutlicher zur Sache, dass Plappereigeheimnis könnte allein mit den wechselnden Pärchenbildungen gefüllt werden. Zum Schluss gab es dann üblichen Mega-Hits, keiner wollte aufhören und der Doc musste wieder einmal das berühmte Lied vom Heinz Rühmann einläuten! Unter „Lalelu, nur der Mann im Mond sieht zu“ gingen alle Kinder nach diesem ereignisreichen Tag zu Bett. Und genau das macht jetzt auch euer Teufelchen!
Gute Nacht! Euer Diabolus

Das schmeckt mir
Meine Wurst is jut – Wo keen Fleesch is, da is Blut – Wo keen Blut is, da sind Schrippen – An meine Wurst is nich zu tippen!Bewarb einst ein Berliner Gastwirt seine Ware. Und er meinte damit, die unter vielen Namen bekannte: „Tote Oma“, „Lose Wurst“ aber auch „Pottwurst“, „Grützefülle“ oder „Rote Grützwurst“. Es gab sie wieder, und wir freuten uns sehr darüber! Ihr glaubt ja gar nicht, wie viele Kinder sich die Teller füllten und es sich richtig gut schmecken ließen. Für die wenigen anderen, denen der Sinn eher nach weniger WURST stand, hatte die Küche eine Gemüsesuppe a la Bremsdorf, die verführerisch schmeckte, bereitgestellt. DSM
Die Hefeklöße waren bis jetzt am besten. Und das Eis erst! Die Kartoffeln sind ok. Aber die werden sowieso überbewertet! Es gab auch „Tote Oma“ – aber wer will denn sowas essen? Die Anemone, gez. Betty

Plappereigeheimnis
Es gibt so Passagen während des Kurses, da kommen wir so manchmal an unsere Grenzen. Beispielsweise, wenn wir mal eben nebenbei einen Basketballkorb oder auch  Tischtennisplatten für die Kinder aufbauen wollen. Seit gestern sind es nun ganz konkret zwei Tischtennisplatten, die uns in Atem hielten, die uns Zeit, Kraft und wohl auch so manche Nerven kosteten. Ein ebenso zeitlich aufreibendes Unterfangen sind die zahlreichen Fotos, die an einem jeden Tag eingefangen werden, um den Spannungsbogen für Euch zuhause aufrecht zu erhalten und den Kindern, für die Zeit danach, eine große Freude machen sollen.
So bin ich heute hoch motiviert, euch zu verraten, dass all die kniffeligen und mühevollen Passagen in diesem Jahr aufgefangen und abgesichert werden von unserem Bernd. Er ist uns seit vielen Jahren ein guter Freund und in diesem Jahr ist er zum ersten Mal im KiDS- Kurs dabei. Seine 34jährige Diabeteserfahrung ist auch von unschätzbaren Wert. Wir alle hier freuen uns, dass er unter uns ist und plappern unser Geheimnis, warum im KiDS- Kurs neben vielen anderen Dingen natürlich Basketball und an drei Tischtennisplatten Tischtennis gespielt werden kann, gerne aus!
Bernd, ein Hoch auf dich und noch viele kommende gemeinsame Jahre im KiDS- Kurs!
Ein genauer Beobachter

Highlight
Das Highlight des Tages ist heute einmal nicht die Disco, bei der alle wieder mächtig losgelegt haben und auch nicht eine der Schulungen, obwohl sich hier wieder alle Helfer übertroffen haben und es eigentlich auch sehr viel Spaß gemacht. Das Highlight des Tages tatsächlich unser „Großer Treppelsee“. Fast unberührt, nur Natur, zeigen sich unsere Badestrände jedes Mal in anderem Licht und man traut sich fast gar nicht, die Ruhe dort zu stören. Lastwagen macht also viel Spaß, unser Thema Unterwasserwelt kann an diesem See ganz besonders umgesetzt werden. Die Kinder haben so viel Spaß beim rumtoben im Wasser und danach kann man sich dann ganz einfach in den Sand legen und alles genießen. Auch der kurze Weg von unserem Lager zum Strand ist nicht belastend, sondern macht sogar Spaß. So langsam haben alle Gruppen die Badestelle erkundet und Helfer und auch die Kinder sind sich einig, jede freie Minute, die übrig ist, wird am See verbracht! Man glaubt gar nicht, was das Schlaubetal hier alles so zu bieten hat!
Eine überraschte Helferin

























2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lieber Bello;-)

ich freue mich, dass ihr soviel badet. Es sieht erfrischend und richtig nach viel Spaß aus. Wie war die Disko? Wie schmeckte Dir die "Tote Oma"? Es sieht aus, als hättest Du eine richtig gut Zeit. Ich freue mich für Dich. Ich habe Dich lieb! Bitte grüße Deine Helfer und Berater sehr freundlich von mir. Ich glaube, sie machen einen richtig tollen Job. Danke und Kuss! M A M A

Anonym hat gesagt…

wufwuf mein Süßer,

ich freue mich, dass du soviel tolle Erlebnisse hast. Ich habe von eurem bewegenden Gespräch zum Thema Diabetes-Akzeptanz gelesen. Wir schaffen das. Ich habe Dich lieb! Kuss Du ganz normaler Held;-) Ein großes Dankeschön an alle Deine Helfer und Berater! LG M A M A